mal anders gemalt...

... letztens wurde ich mal wieder vor eine aufgabe gestellt: "mal mal nen baum auf leinwand." uufz..

 

ich und malen, das past so gar nicht zusammen, dafür geht mir jegliches talent ab..

also fix in illustrator eine vorlage gezaubert, ausgedruckt, abgepauscht und nachgenäht :-) danach wieder auf die leinwand getackert, eh voilà! fertiiiisch :-)

 

 

auf die fertige leinwad kamen dann fingerabdrücke aller geburtstagsgäste, in den farben rot gelb und weiß.. bei um die 50 gäste sieht das zum schluss schon richtig schick aus.. mal sehen, ob ich noch ein nachher-foto auftreiben kann...

 

 

keksparade

mit einiger begeisterung entdeckte ich vor einer weile eine anleitung zum selberherstellen von silikonformen und war sofort hin und weg: das muss ausprobiert werden! ...aber womit nur? ich wählte das "naheliegendste" - glückskekse :-)

 

 

die idee dahinter: ein originelles geldgeschenk für eine hochzeit machen. > geld wird in betonkeksen versenkt und muss mit hammer + meissel (oder nur hammer) aus den keksen befreit warden. dazwischen vielleicht noch ein paar "leere" kekse oder kekse mit sprüchen/glückwünschen.

 

 

 

 

 

die ersten versuche endeten kläglich und waren nicht das, was ich mir erhofft hatte. allerdings bin ich auch etwas unstrukturiert rangegangen und war wie im rausch - "das MUSS muss muss undebingt heut noch gemacht warden". naja, selbst schuld.

 

[davon zeig ich lieber kein foto *grusel*]

 

 

 

versuche 2 bis 5 wurden langsam besser und ich kam langsam auf den richtigen trichter. den hatte ich bisher nämlich vergessen: nen trichter, wo man dann beton reinschütten kann. aaargh. 

  versuche 5 bis gefühlt 56 wurden dann immer besser (aber noch längst nicht perfekt).

nichts desto trotz hatte ich jetzt endlich mal nen grund, mir ne fräse/nen dremel zu kaufen.

 

 

 und auch wenn ich fasziniert bin, wie toll beton glänzt, wenn er geschliffen wird: das is mir zu dunkel.

 

 

 

also gehen wir über zu den farbexperimenten :-)

 

nr 1: anmalen 

einfachste aller varianten - einfach anpinseln. hier im bild noch leicht feuchte stellen vom nachmalen. nachteil: nicht ganz abriebfest, vorteil: sooo einfach und trotzdem ist der beton sehr hart.

 

 

nr 2: gips statt beton

 

ging nicht gut. nach 4tagen trocknungszeit immer noch leicht feucht beim form-öffnen und insgesamt sehr bröselig. entweder fehlt die trocknungs-geduld oder acryl + gips vertragen sich nicht so gut. insgesamt sehr porös, dafür aber tolle, satte farben

  

nr 3: beton gleich einfärben 

deutlich besseres ergebnis. m.M. nach 'echtere' farben, leicht pastellig, ganz hübsch. aber auch hier: nach diesmal 5tagen trocknungszeit zwar durchgetrocknet, aber nicht die gleiche festigkeit wie ungefärbter beton

 

 

futter für den schrank...

... der ja nie wirklich zu voll sein kann :-D

 

 

zum einen gabs ein paar neue sachen für den mops. 1 poloshirt ist schon komplett fertig, die anderen schweben in der pipeline. der schnitt ist von petit et jolie. und weil das shirt so toll gefiel und sich längst zum lieblingsstück mauserte, gibts das gleich noch 3mal :-)

 

aber zumindest beim ersten neuen shirt hab ich mich dismal sehr dämlich angestellt, was den versäuberungsstreifen anging. ich schiebe es auf vermehrten arbeitsstress und weniger nähfreizeit. aber das endstück ist trotzdem toll und entlockte schon den einen oder anderen begeisterungsschrei:

 

 

 

nr 2, auch in grün, wartet noch auf vollendung...

 

...genau wie nr. 3.

 

 

 

 

und dann hab ich endlich mal geschafft, ein seit monaten rumliegendes projekt zu vollenden. das probestück dazu ist im märz 'fertig' geworden (habe immer noch nicht versäumt, seufz..).

 

aber der schnitt gefällt und past, also wurde der schwierige spitzenstoff todesmutig zugeschnippelt. musste noch einige änderungen machen (noch ein paar abnäher hie und da), aber nu is es endlich fertig, yeah :-) und immerhin dismal hab ich das versäumen schon geschafft.

 

 

der rockteil ist zweiteilig - der spitenstoff wackelt schön beim laufen und durch den vorderen schlitz im stoff guckt dann und wann auch mal der unterstoff.

 

 

 

 

und von hinten siehts so aus.

 

Ikosaeder

... entdeckt bei kreanym, für gut befunden und nachgebastelt.

 

 

 

der erste versuch aus mattem 230g-Papier: 

 

 

 

...und der nächste auf 210g fotopapier. (habe die vorlage auf die falsche, also nicht glänzende seite gedruckt). ergebnis war, dass der fertige ikosaeder aussieht, als hätte man ihn aus plastic gegossen oder so. ziemlich cooler effect wie ich finde. fast sich auch sehr interessant an - durch das viele falten entsteht eine große stabilität.

 

nur die kleberei fand ich sehr mühselig. oder ich habe nicht den richtigen kleber, keine ahnung. - habe die blütenmitten inzwischen mehrmals neu zusammendrücken müssen. ich habs sonst eher nicht so mit papier, aber hier musste ich mich einfach ranwagen! :-)

 

alles in allem: sehr tolle form, relative einfach zu basteln, ausführliche anleitung und mal was ganz anderes. einzig geduld sollte man mitbringen. bei verwendung von fotopapier sollte man allerdings vorsichtiger falten, da die falze sonst leicht 'rissig' und unschön warden. arbeitszeit ca. 6h mit drucken, schnippeln, falzen, kleben.